Gesundheitsbestimmungen
Bei Besuch der nördlichen Landesteile, insbesondere in der Zeit zwischen Oktober und April, empfiehlt sich eine Malaria-Prophylaxe. Achtung: Resistenz gegenüber Chloroquin-präparaten soll bestehen!
Es empfiehlt sich, vor der Reise beim Tropeninstitut in Hamburg bzw. beim Gesundheitsamt nachzufragen. Hinweis: Es gibt auch Stand-by-Medikamente gegen Malaria, die erst bei Auftreten des Fiebers genommen werden müssen.
Derzeit sind keine Impfungen vorgeschrieben. Wer aber definitiv sicher gehen will, sollte den Reisedienst des Auswärtigen Amtes in Bonn, Tel.: 0228/17 32 75, anrufen.
Kleidung
Sommerkleidung ist das ganze Jahr ein Muß, jedoch braucht man morgens und abends auch warme Kleidung, z.B. Pullover. Am besten ist es, sich nach dem Zwiebelprinzip anzuziehen: morgens warm, dann nach und nach mehr und mehr ablegen, abends umgekehrt. Wegen der starken Sonnenbestrahlung empfehlen wir lange Hosen und Hemden mit langen Ärmeln. Bequemes, aber festes Schuhwerk (wegen der Dornen und Steine) ist wichtig, ebenso immer Kopfbedeckung, starke Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille, Lippenschutzcreme, Badesachen, Fotoapparat evtl. mit Teleobjektiv, Fernglas, Insektenspray und evtl. Taschenlampe.
Krankenversicherung
Es empfiehlt sich zu prüfen, ob die persönliche Krankenversicherung für die Kosten im außereuropäischen Raum aufkommt. Die medizinische Versorgung im Lande ist nicht schlecht, aber es besteht kein Sozialabkommen zwischen Namibia und Deutschland. Evtl. sollte eine – nicht teure – Zusatzversicherung abgeschlossen werden.
Klima
Die Jahreszeiten sind denen in Deutschland in etwa entgegengesetzt. Das warme und trockene Klima erlaubt Reisen zu jeder Jahreszeit. In den Monaten Oktober bis April ist es z.T. auch nachts recht warm, in den anderen Monaten ist es Tagsüber recht warm, nachts erfolgt eine z.T. starke Abkühlung bis in den Minusbereich.
Durchschnittswerte in Windhoek –
Tagestemperatur in °C
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Einreisevorschriften
Pass, mindestens noch 6 Monate Gültigkeit nach geplanter Ausreise
Einwohner folgender Staaten benötigen kein Visum, wenn sie als bona fide
Touristen einreisen: Angola, Australien, Österreich, Belgien, Botswana, Brasilien, Canada,
Kuba, Frankreich, Deutschland, Island, Irland, Italien, Japan, Kenia, Lesotho, Lichtenstein,
Luxemburg, Malawi, Malaisia, Mosambik, Niederlande, Neuseeland, Portugal, Russland,
Skandinavische Länder, Singapur, Süd Afrika, Spanien, Swaziland, Schweiz, Tansania, UK,
USA, Zambia, Zimbabwe
Bei der Einreise darauf achten, dass die richtige Auffenthaltsdauer in den Pass gestempelt wird.
Weitere Auskünfte: Innenministerium, Tel. 00264 (0)61 2922102
Auslandsvertretungen
Über 50 Länder sind mit Konsulaten oder Botschaften in Windhoek vertreten.
Informationen erhalten Sie beim Auswärtigen Amt, Tel. 00264 (0)61 2829111
Medizinische Versorgung
Internationales SOS
Windhoek: Tel. 00264 (0)61 230505 / 249777
Notfall 911 Namibia: 00264 (0)61 223330
Swakopmund: 00264 (0)64 400700
Tsumeb: 00264 (0)81 1285501
Walvis Bay: 00264 (0)64 200200
Sprache
Staatssprache ist englisch, aber es wird viel deutsch gesprochen
und – insbesondere auf den Land – afrikaans. Außerdem viele verschiedene Sprachen der unterschiedlichen etnischen Gruppen.
Steuer und Zoll
Alle Güter und Dienstleistungen beinhalten eine 15%ige MwSt.
Ausländische Besucher können bei Ausreise die MwSt. reklamieren.
Auskünfte erteilt das Finanzministerium in Windhoek: 00264 (0)61 230773
Verkehrsmittel
Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht zu allen Teilen Namibias vorhanden.
Busdienste von Windhoek – Kapstadt / Johannesburg / Viktoriafälle / Swakopmund / Walvis Bay.
Namibias Hauptbahnlinie verläuft von der süd-afrikanischen Grenze und verbindet Windhoek mit Swakopmund/Walvis Bay im Westen und Tsumeb/Grootfontein im Norden.
Der Wüsten-Express bietet eine touristische Verbindung zwischen Windhoek und Swakopmund an.
Es gibt ein Umfangreiches Netzwerk internationaler und nationaler Flugverbindungen ab Windhoek.
Örtliche Charterflüge nach allen Orten.
Finanzmittel
Währung: Der Namibische Dollar (N$) ist an den Süd-Afrikanischen Rand im Verhältnis 1:1 gebunden. Der Rand ist ebenfalls gültiges Zahlungsmittel in Namibia (jedoch nicht umgekehrt).
Reiseschecks, ausländische Währung, internationale VISA, MasterCard, American Express und Diners-Club Kreditkarten werden an vielen Plätzen (jedoch nicht an Tankstellen) akzeptiert.
Reiseschecks in Fremdwährung können während der Banköffnungszeiten gewechselt werden – werktäglich von 9:00 – 15:30 Uhr und Samstags von 8:30 – 10:30 Uhr und zwar in den meisten Städten Namibias.
Wechselstuben an den internationalen Flughäfen und in der Lewison-Arkade in Windhoek.
Persönliche Schecks, Devisen und Reiseschecks werden bei den
staatlichen Rest Camps nicht akzeptiert.
Elektroanschlüsse
Grundsätzlich 220/240 Volt. Die Stecker sind dreipolig, 15 Amp. und gleichen dem süd-afrikanischen Stecker.
Trinkwasser
Das meiste Leitungswasser ist sauber und sicher zu trinken,
jedoch sollten Touristen in ländlichen Gebieten Vorsicht walten lassen.
Soziale Infrastruktur
Ein Arzt auf 3.650 Einwohner, Windhoek hat zwei private Hospitäler
Intensivstationen
Praktische Ärzte auf Weltstandard
24-Stunden medizinischer Notdienst
Zeitunterschied
Der Zeitunterschied beträgt eine Stunde.